Ünal Iğde lebt und arbeitet in Berlin. Momentan studiert er Kunst und Englisch (Master of Education Lehramt) an der UdK (Universität der Künste) in Berlin. Der Fokus seiner künstlerischen Tätigkeit liegt auf der Auseinandersetzung mit vermittelten und unvermittelten Machverhältnissen. Beispielswiese beleuchtet sein gegenwärtiges Filmprojekt Schlachtruf ‘Integration’. Damit Ausländer glauben, es gäbe die deutsche Einheit die Unmöglichkeit von „Integration“ in einem Nationalstaat. Die Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen trägt er auch in seine Arbeit als Kunstvermittler. Das Museum dient ihm als Plattform für eine dialogische Kunstvermittlung, die sich auch kritisch mit der Institution selbst befasst. In seinem jüngsten Projekt greift er das Verhältnis der jugendlichen Projektteilnehmer*innen zum Museum auf. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen entstand der Film Ein Nicht-Ort holt die Jugend ab. Er handelt von einem Besuch in einem fiktiven Museum. Hier wird den Jugendlichen alles erlaubt, was ihnen sonst untersagt werden würde.