Sarah Wenzinger lebt und arbeitet als Projekt-Regisseurin in Berlin. Sie studierte Theaterregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und ist Stipendiatin des einjährigen Programmes culture backstage des European Creative Network for Culture in fünf europäischen Städten. Von einem stark feministisch-politischen Hintergrund und einer sozial engagierten Praxis ausgehend schafft sie in ihren Arbeiten Räume, die Begegnung, Konfrontation und rethinking von komplexen Themen ermöglichen. Sie realisierte unter anderem transdisziplinäre Projekte für das Otherwise Festival in der Gessnerallee Zürich, den Kunstverein im Kasseler Fridericianum, das Diskurs Festival Gießen und das NRW Forum. Ihre Arbeiten bewegen sich dabei an den Schnittstellen zwischen Performance, Ritual, Politik und Diskurs. Sie ist Jurymitglied eines Fonds für gentrifizierungskritische, künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum Friedrichshain-Kreuzberg. Im Vorstand eines Kulturkollektivs verwirklicht sie jedes Jahr ein Do It Yourself-Kunst- und Musik-Festival für 1.500 Besucher*innen und gibt Lectures und Workshops zum Themenkomplex solidarische Kulturarbeit. Als Kunstvermittlerin arbeitet sie für den Deutschen Pavillon, kuratiert von Susanne Pfeffer auf der Biennale di Venezia, IT, sowie für die 10. Berlin Biennale und entwickelte performative Vermittlungsformate mit jungen Menschen.
Kulturelle Rundgänge durch Lichtenberg
Interaktive Rundgänge zur Ausstellung Sei kein Egospieler! im Projektraum – Kunstquartier Bethanien