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BBvma Kreuzberg

 

Berlin Biennale: von mir aus

Interviews. Kuratieren. Kuratoren. 2018. Interview von Jugendlichen mit Thiago de Paula Souza, Carl-von-Ossietzky-Gemeinschaftsschule. Anna Ehrenstein © Victoria Tomaschko / Cover BBvma Naima 2019

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Interviews. Kuratieren. Kurator*innen. 26 Schüler*innen der bilingualen 10. Klasse (deutsch-türkisch) der Carl-von-Ossietzky-Gemeinschaftsschule.

Künstlerische Leitung: Anna Ehrenstein

Innerhalb einer Projektwoche erhielten die Jugendlichen Einblicke in die Kunst des Interviews und konnten diese in einem abschließenden Gespräch mit dem Kurator Thiago de Paula Souza (Kurator der 10.Berlin Biennale) praktisch erproben.

Zunächst wurden gemeinsam einzelne Parameter eines guten Interviews festgelegt und überlegt welche Frageformen, Strukturen, Ziele, Instrumente und Möglichkeiten es überhaupt gibt. Die Recherche und intensive Auseinandersetzung mit der Arbeit und Biografie von Thiago de Paula Souza sowie den Kurator*innen der 10.Berlin Biennale wurde gemeinsam ausgeübt. Spielerische Assoziationsketten, weitere künstlerischer Medien und performative Übungen zur Vorbereitung des Interviews wurden in kleineren und größeren Gruppen durchgeführt. Als Resultat wurde ein gemeinsamer Fragenkatalog erstellt. Danach wurden von der gesamten Klasse Interview-Moderator*innen erkoren, die in Anwesenheit der anderen Schüler*innen, das Interview mit Thiago de Paula Souza durchgeführt und aufgenommen haben. Anna Ehrenstein

Kooperatives Malerei-Projekt zu Bewunderungen, Vor/-Bilder u.a. Radical Admiration Lydia Hamann, Kaj Osteroth, (2018). Dathe-Gymasium, Berlin. Mit Lilli Rieg, Jonas Heintze, Amanda Lechner, Imaya Ugwonno, Lucia Kolodziej, Alissa Tsyglakova, David Tabatabai, Lisa Nguyen, Frieda Kott © Ulrike Majewski

Neuinterpretationen. 28 Schüler*innen 12. Jahrgang Dathe-Gymnasium
Künstlerische Leitung: Lydia Hamann (Künstlerin der 10. Berlin Biennale),
Ulrike Majewski (Lehrerin)

Im Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung stand die Sensibilisierung für feministische Fragestellungen und ökologische Probleme in Bezug zu Neuinterpretationen von überwiegend von den Schüler*innen selbst gewählten Kunstwerken. Ausgehend von einem Besuch der 10. Berlin Biennale setzten sich die Schüler*innen mit verschiedenen Ausdrucksformen zeitgenössischer Kunst sowie exemplarischen Beispielen der Kunstgeschichte auseinander – vor allem die Gattungen „Portrait“ und „Landschaft“ betreffend.

Den Einstieg in das Thema: „Neuinterpretationen“ gestaltete Lydia Hamann gemeinsam mit den Schüler*innen mit einem an ihre eigenen Arbeitsformen angelehnten Malerei-Projekt zum Thema „Bewunderung“. Was ist passiert? Was hat sich entwickelt? Was ist entstanden?

Die Schüler*innen entwickelten dabei besondere Freude am kooperativen Malen – mit  „geringer Selbstzensur“ – als nicht-individualistischer und intuitiver Arbeitsform. Im Folgenden suchten sie sich Bezugs-Künstler*innen und Werke aus, zu denen sie recherchierten und malerische Neuinterpretationen mit zeitkritischem Kontext entwickelten.

In der Fortführung des Biennale-Projektes sollte die Vernetzung der Projektteilnehmer*innen im Fokus stehen. Gegenseitige Projektbesuche der Jugendlichen, könnten einen Austausch über die von ihnen eingebrachten Themen für die gemeinsame Ausstellung ermöglichen. Ulrike Majewski

Kooperatives Malerei-Projekt zu Bewunderungen, Vor/-Bilder u.a. Radical Admiration Lydia Hamann, Kaj Osteroth, (2018). Dathe-Gymasium, Berlin. Mit Lilli Rieg, Jonas Heintze, Amanda Lechner, Imaya Ugwonno, Lucia Kolodziej, Alissa Tsyglakova, David Tabatabai, Lisa Nguyen, Frieda Kott © Ulrike Majewski

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