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BBvma Neukölln

 

Berlin Biennale: von mir aus

Collage Aya. Workshop mit Alexia Manzano und Jugendlichen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums

Der bunte highlight ghetto Kiez. 10 Schülerinnen AG Albert-Schweitzer-Gymnasium

Künstlerische Leitung: Alexia Manzano

Nach einem Besuch der 10.Berlin Biennale, kristallisierten sich die Interessen für bestimmte Themen, Techniken und Materialien heraus: Neukölln sollte die Bühne sein. Hierbei gab es kleine Exkursionen und Gespräche über den Bezirk, die breiten Straßen und Läden, die Multikultur, den Umgang zwischen den Menschen, die dort leben und die Rolle, die man selbst dort spielt. In der künstlerischen Umsetzung war alles möglich: von der Zeichnung bis zur Fotografie oder von der Gestaltung am Computer bis zur Herstellung von Alltagsgegenständen. Die wöchentliche Arbeit mit der Gruppe hat von Anfang an dazu gedient, einen reichhaltigen Dialog aufzubauen. Die Wünsche und Ideen der Teilnehmer*innen wurden immer berücksichtigt. Am Anfang arbeiteten sie mit analogen und digitalen Fotokameras, um den Bezirk Neukölln zu erforschen. Sie sammelten Wörter, schrieben Geschichten und machten dazu Collagen und Cyanotypien. Um all diese Ideen zusammenzubringen, entschied sich die Gruppe einen „Neuköllner Souvenir Shop“ aufzubauen. In diesem Zusammenhang wurde viel über Popkultur und Ready Mades diskutiert. Es sind Handy-Hüllen, Sleim-Gläser, Hoodies, Postkarten sowie Audiodateien entstanden. Eine der großen Highlights war der Workshop mit Johanna Unzueta, Künstlerin der 10. Berlin Biennale. Sie zeigte der Gruppe ihre besondere Mal- und Zeichentechnik und teilte ihre Kenntnisse. Aus dieser Zusammenarbeit entwickelten sich die künstlerischen Arbeiten mit dem Titel Mikrokosmos.

Alexia Manzano

Der bunte highlight ghetto Kiez © Asli, Kanita, Lina, Ranim, Aya, Medine, Topal mit Alexia Manzano

Präsentation / Der bunte highlight ghetto Kiez ‘Sei kein Egospieler!’ © Victoria Tomaschko

Irgendetwas mit Gefühlen. 10 Teilnehmer*innen 8. Jg. Alfred-Nobel-Schule AG im Young Arts Neukölln

Künstlerische Leitung: Magdalena Beger

Wann und warum fühlen wir uns von etwas angesprochen? Wie können wir unsere Umwelt differenzierter wahrnehmen und uns selbst besser in Beziehung zu ihr setzten? Benötigen wir spezielle „Werkzeuge“ oder Fähigkeiten um uns Kunst und ihren jeweiligen Kontext zu erschliessen? Ein Besuch der Akademie der Künste, im Rahmen der Berlin Biennale war Initiation uns als Gruppe unbekannten als auch komplexen Fragestellungen zu nähern. Farben dienten den Jugendlichen als Medium und Vehikel sich auf der einen Seite schweifen zu lassen und auf der anderen Seite konzentriert und differenziert auseinanderzusetzen. Die persönliche Palette an Gefühlen und ihre Schattierungen achtsam wahrzunehmen und (auch) Differenz zu formulieren, erlaubte der Gruppe über die individuelle Wahrnehmung der Welt ins Gespräch zu kommen. Der Einbezug von mitgebrachten persönlichen Materialien sollte die Realität und den Erfahrungsraum der Jugendlichen stärker in den Fokus rücken. Ausgehend von persönlichen Empfindungen mischte jede Schülerin ihre eigenen Farben und bemalte quadratische Leinwände in der Grösse 30 x 30 Zentimetern, welche letztendlich als quadratischer Körper präsentiert wurden- ein gemeinsames Format, das von den Teilnehmerinnen zuvor ausgewählt wurde. Die entstandene Farbskala spiegelt und portraitiert die Teilnehmerinnen und bietet der BetrachterIn als Bild wiederum Anlass sich mit den eigenen Empfindungen auseinanderzusetzten. Eine Audioinstallation der Schülerinnen untermalt  die empfindsame Innenwelt der Jugendlichen.

Magdalena Beger

AG im Young Arts Neukölln mit Magdalena Beger und Schüler*innen der Alfred-Nobel-Schule 8. Jg. © Victoria Tomaschko

 

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